
3 Tipps zum guten Profilbild
(Teil 1/2) In den sozialen Netzwerken müssen wir Gesicht zeigen – zumindest, wenn wir als Person im Gedächtnis bleiben wollen. Auf der Website sowieso. Die Wahl des passenden Profilbilds ist also richtig wichtig. Xing, Facebook, LinkedIn, Google: Das Profilbild, meist ein Foto, ist oft der erste Eindruck, den Sie hinterlassen. Nutzen Sie ihn!
»So änderst du dein Profilbild oder fügst ein anderes hinzu:«
Technisch gesehen, hier eine Anleitung aus den sozialen Medien, ganz einfach (Beispiel):
So änderst du dein Profilbild oder fügst ein anderes hinzu:
1. Klicke in deinem News Feed oben links auf deinen Namen und zeige auf dein Profilbild.
2. Klicke auf »Profilbild aktualisieren«.
3. Du kannst Folgendes tun: Ein Foto von deinem Computer hochladen. …
4. Schneide das Foto zu und klicke auf »Speichern«.
Tipp Nummer 1: Der Bildausschnitt
Punkt 4 der oben genannten Anleitung kann heikel werden: »Schneide das Foto zu«.
Warum eigentlich? Oft erfordert der vorgesehene Bereich ein Quadrat. Verfügbare Bilder haben in der Regel ein Hochformat. Da hilft nichts, man muss das Bild zuschneiden. Achten Sie dabei unbedingt auf folgendes:
Lassen Sie Ihrem Gesicht Luft. Ein angeschnittenes Kinn lässt das Gesicht gedrungen wirken. Zeigen Sie Hals, gern auch ein bisschen Oberkörper. Wohl gemerkt »ein bisschen« …
Die Haare dagegen dürfen Sie einen Tick anschneiden, wenn Sie mögen: Leicht angeschnittenes Haar wirkt lässig und gibt Ihnen gleichzeitig den Platz, Oberkörper zu zeigen. Wählen Sie als Grundlage also am besten ein Foto, das rundherum ein bisschen – »Fleisch« (Fachjargon für Umfeld, Raum) hat, um den optimalen Ausschnitt bestimmen zu können. Geht nicht? Gibt’s nicht. Lassen Sie das eben einfach Ihren Grafiker machen. Wir können zaubern und an der ein oder anderen Stelle »anstricken« (die Bildfläche am Rand vergrößern).
Tipp Nummer 2: Nah an der Realität
Nehmen Sie ein reales Foto und verzichten Sie auf Verfremdung durch Filter oder dekorative Sticker. Außerdem muss es möglichst aktuell sein. Jugendfotos sind hier fehl am Platz. Sie wollen ja wiedererkannt werden. Viele Leute kennen wir aus dem Netz, samt Foto und begegnen ihnen dann auf Veranstaltungen live. Mit einem aktuellen Foto vermeiden Sie Irritationen. Ein absolutes »Don‘t«: Gruppenbilder, Urlaubsfotos oder schlechte Qualität.
Tipp Nummer 3: Wiedererkennbarkeit
Verwenden Sie immer das gleiche Bild. Das erhöht den Wiedererkennungswert und hat den Vorteil, Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Sie haben kein passendes Foto? Dann nichts wie los, auf zum Fotografen Ihres Vertrauens. Was es dabei zu beachten gibt erzähle ich Ihnen hier in Kürze.
Eine Zeit lang gab es einen Trend zu Illustrationen statt Foto. Das kann gut aussehen, aber ich empfehle dennoch ein »echtes« Foto. Eine zeichnerische Umsetzung ist immer Interpretationssache. Sie können drei wirklich gute Illustrationen von 3 unterschiedlichen Illustratoren haben, auf denen man sie allesamt gut erkennt. Und doch wird jeweils ein anderer Teil Ihres Charakters wiedergespiegelt. Ihr potentieller Geschäftspartner oder Kunde will nicht sehen, dass Sie einen guten Illustrator an der Hand haben, sondern dass Sie eine gute Type sind.
An alle Illustratoren: Nehmt es nicht persönlich. Und auch Ihnen würde ich zu einem realen Foto raten. Arbeitsproben zeigen gilt es an anderer Stelle.
Zugegeben, das liest sich jetzt komplizierter als es ist. Doch glauben Sie mir, mit einem schlechten Profilbild kann man sich viel verderben. Wenn Sie tatsächlich kein passendes Bild finden, lassen Sie sich lieber ein paar Tage mehr Zeit, bevor Sie zu einer Notlösung greifen. Oder Sie fragen mich!
Hier geht es zur Fortsetzung: »Tipps für Ihr Fotoshooting«