Keep calm and walk the dog
5 unaufgeregte Tipps für einen entspannten Tag
Wie Ihr wisst, bin ich ein Whippet. Ein Whippet ist ein englischer Windhund. Trotzdem ist meine Muttersprache ist Deutsch, ich bin ein fränkisches Mädel. Aber ein bisserl was auf englisch kann ich sprechen – und noch viel mehr verstehen. Meine Lieblingsworte: Cheddar Cheese, please.
Letztens hab ich meinem Boss über die Schulter geschaut, als sie im Internet surfte. Zeugs, um das Heim zu verschönern. Überflüssig, wenn ihr mich fragt. Aber da habe ich sie auf einem Poster entdeckt, die englischen Worte: »Keep calm and walk the dog.« Guter Ansatz!
Dieser Spruch verfolgt mich
Eine Woche später waren wir in einem italienischen Restaurant essen. Also, meine Leute waren essen und ich habe Ihnen Gesellschaft geleistet. Zum Espresso wurden Zuckertütchen gereicht. Viel mehr Zucker als je in 2 Espressi passen würden. Ja, da staunt ihr, Basis-Italienischkenntnisse habe ich auch zu bieten.
Jedenfalls hatten die Zuckertütchen unterschiedliche Ratschläge parat:
Keep calm and carry on.
Keep calm and eat chocolate.
Keep calm and dance.
Keep calm and relax.
Keep calm and love Music.
Keep calm and use the force.
Keep calm and be a unicorn. Hä?
Einer fehlte: Keep calm and give Gwendy Cheddar Cheese. Please.
In der Ruhe liegt die Kraft
– ich weiß. Aber Leute, braucht ihr das wirklich? Motivationssprüche, seien sie auch noch so schön aufbereitet, die euch sagen, dass ihr tun sollt, was ihr mögt?
In puncto Genuss und Gelassenheit sind wir Hunde Meister. Ganz unaufgeregte Meister. Deshalb erzähle ich euch heute, wie ICH ein entspanntes Dasein angehe. Vielleicht könnt ihr etwas für euren Alltag ableiten.
5 Tipps für euch:
1. Sonnenplätzchen suchen
Warum im Schatten herumliegen und frösteln, wenn es im Wohnzimmer einen Lichtkegel gibt? Oder – für euch Menschen übersetzt: Welcher Platz ist der bequemste, wärmste – der mit der schönsten Aussicht? … und dann: »Seele baumeln lassen.«
2. Wartezeiten mit Schläfchen überbrücken
Das gibt neue Energie. Nach einem Nickerchen sieht die Welt gleich viel bunter aus. Im Umkehrschluss bedeutet das für euch Menschen aber auch, mal offline zu gehen und nicht ständig zu posten, wie busy und gestresst ihr seid.
3. »Do or do not!«*
Manchmal hilft »do not«! Man muss nicht immer parieren. Nicht jedes Telefongespräch muss sofort geführt werden, nicht jede Mail innerhalb von 5 Sekunden beantwortet. Manchmal bleibt einem viel erspart, wenn man ab und zu auf Durchzug schaltet.
* Zitat von Master Yoda, den ich sehr verehre.
4. Genuss first
Ich esse immer zuerst die Bestandteile meines Essens, die ich besonders gern mag. Vielleicht ist ein Hungerneider in der Gegend? Man kann nie wissen – und muss vorbeugen. Mein Boss zum Beispiel hat Müsli, auf dem »Mädchennahrung« steht. Das bedeutet, dass nur sie und ich das essen dürfen. Mein Herrchen nicht. Clever, oder?
5. Bewegung tut gut!
»Mens sana in corpore sano.« Jetzt hab ich euch umgehaun mit meinem Sprachkenntnissen, oder? Latein, die Königsdisziplin. Diese Redewendung bedeutet »ein gesunder Geist in einem gesunden Körper«. Und meint nicht anderes als: »Runter vom Sofa.« Alles klar, oder?
Beherzigt meine Worte: und dann könnt ihr ja immer noch tun was ihr wollt: Schokolade essen, Tanzen, Musik hören. …. Musik hören aber bitte nicht in meiner Anwesenheit. Ich hasse Musik.
Wenn ihr noch Fragen an mich habt, immer gern. Schreibt mir einen Kommentar oder eine Mail. Ich freue mich seeehr. Und ich verspreche, schnell zu antworten. Wenn auch nicht binnen 5 Sekunden. Regel 3 – Ihr wisst schon.
Alles Liebe, Eure Gwendy!
P.S. Lest unbedingt auch meine anderen Beiträge
#die-kunst-der-markierung #und-taeglich-gruesst-das-whippet-tier #die-will-doch-nur-spielen