Ist Zuverlässigkeit altmodisch?
Oder bin ich es?
Das habe ich mich kürzlich gefragt. Wenn Zuverlässigkeit die einzige gute Eigenschaft ist, dann ist es mager. Andersherum wird auch ein Schuh draus: Was hat der Kunde von großartigen Ergebnissen, wenn sie nicht geliefert werden?
Über das Thema musste ich erst nachdenken, nachdem mir meine Zuverlässigkeit (in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit) einen Wettbewerbsvorteil verschafft hat. Und einen neuen Auftrag auch. Eine Dame aus meinem Netzwerk rief mich an und erkundigte sich über die Konditionen für eine Website. Sie war sich bewusst, dass sie jetzt endlich mal in die Pötte kommen muss. Wurde dann aber durch andere eingebremst und deshalb noch vor ihrem ersten Anlauf völlig demotiviert.
Kunde droht mit Auftrag? Gerne!
Der Anlauf der Dame ist daran gescheitert, dass sie dem Dienstleister ihrer Wahl ewig hinterherlaufen musste und nichts dabei herauskam. Okay, das kann ich jetzt nicht wirklich beurteilen. Fakt ist, dass sie es so empfunden hat.
Ich konnte ihr erst einmal auch nur versichern, dass ich ganz sicher zurückrufen werde, erreicht man einmal nur meine Mailbox. Auch das eine Selbstverständlichkeit, denn dafür hat man die Mailbox ja.
So arbeiten wir zusammen
Kennenlernen
Bei einem unverbindlichen Gespräch können Sie checken, ob Sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen können. Gleichzeitig ist es schon eine Gelegenheit zur Besprechung Ihres Projekts und dessen Umfang. Diese Fakten brauche ich, um Ihnen ein Angebot machen zu können.
Angebot
Sie bekommen ein ausführliches transparentes Angebot. Sagt es Ihnen zu? Weiter zu Schritt 3.
Briefing
Im Briefing-Gespräch erzählen vor allem Sie. Und zwar von sich und ihrer Arbeit. Warum das so wichtig ist, lesen Sie hier.
Gleichzeitig stellen wir gemeinsam einen Zeitplan auf. Damit können Sie sicher sein, dass alles pünktlich geliefert wird und vermeiden Albträume wie Broschüren, die nach Ende der Messe geliefert werden. Braucht kein Mensch.
Workshop
Mit den Informationen und Eindrücken unseres Briefing-Gesprächs im Gepäck erarbeite ich erste Gestaltungs-Ansätze. Die stelle ich Ihnen in einem Workshop vor und wir stimmen die Richtung ab, in die es in der Design-Umsetzung gehen soll.
Entwürfe
Jetzt erst geht es an die Ausarbeitung, denn Sie und ich sind uns über alle Details im Klaren. Während des ganzen Prozesses bleiben wir im Dialog, damit ich nicht an Ihren Wünschen »vorbei entwerfe«. Ihr Auftritt – vom kompletten Erscheinungsbild über Website, Firmenbroschüre bis zur Visitenkarte – er soll IHNEN entsprechen und SIE sollen sich damit gut dargestellt fühlen.
Termine einzuhalten und sich zu melden ist dabei wirklich die kleinste Herausforderung. Ganz davon abgesehen gehört es zur guten Erziehung. Die kann nämlich gar nicht altmodisch werden.